Ein Tag im Leben von ...
Lutz Rauscher
Teamleiter(in), Engineering
Wiesbaden, Deutschland
Was machen Sie zu Beginn des Arbeitstages als Erstes?
Natürlich erstmal die E-Mails abrufen – nach einem Kaffee, versteht sich. Da wir mit Entwicklungsteams, Lieferanten und Kunden auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, gibt es immer irgendwelche Neuigkeiten. Das kann auch ziemlich effizient sein. Die Teams in Asien sind uns fast einen ganzen Arbeitstag voraus, also egal, wie spät ich abends eine Anfrage abschicke, am nächsten Morgen habe ich wahrscheinlich schon eine Antwort erhalten. Ich freue mich sogar richtig darauf zu sehen, was seit dem Vortag passiert ist.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es auch eine Telefonkonferenz geben. Für die Arbeit mit Partnern und Teams an anderen Orten ist eine gute Kommunikation unerlässlich.
Was sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit als Engineering-Teamleiter?
Ein großer Teil ist Projektmanagement: Aufgaben nachverfolgen, Zeitpläne und Ziele während des Projekts im Auge behalten, Lösungen im Team ausarbeiten und sicherstellen, dass alle an einem Strang ziehen.
Besonders gut gefällt mir an meiner Aufgabe bei Excelitas, dass ich mich an allen Phasen der Produktentwicklung beteiligen kann – von der Projektakquise mit Kunden über die Konzeptentwicklung bis hin zum Teamwork mit der Produktion hinsichtlich Qualität und Effizienz.
Es besteht auch die Möglichkeit, im Labor zum Beispiel beim Testen von Prototypen praktische Erfahrungen zu sammeln.
Wie organisieren/strukturieren Sie Ihren Arbeitstag mit Aufgaben/Projekten?
Durch regelmäßige Anrufe und Teambesprechungen stellen wir sicher, dass alles nach Plan läuft und die Aufgaben verfolgt werden.
Ich bin aber sehr überzeugt von einem agilen Entwicklungsansatz mit kleinen Schritten, regelmäßigem Feedback von Beteiligten und schnellen Anpassungen nach Bedarf. Natürlich sind nicht in allen Projektphasen schnelle Änderungen möglich, aber da wo es geht, fördert es die Fertigung besserer Produkte.
Arbeiten Sie als Teamleiter mit einem Team zusammen oder eher alleine? Was liegt Ihnen mehr?
Nun, ich glaube, das sagt ja schon die Berufsbezeichnung. Jeder muss mit seinen oder ihren individuellen Fertigkeiten und Talenten mitarbeiten. Es ist nicht immer leicht, alle zu motivieren, aber es ist notwendig. Bei der Herstellung unserer Produkte sind viele Schritte und Menschen involviert.
Das heißt nicht, dass ich nicht gerne einige Dinge selbst erledige, aber ein zuverlässiges Team ermöglicht mir das erst.
Welcher Teil Ihrer Arbeit gefällt Ihnen am besten und warum?
Die anfängliche Projektphase, in der Konzepte entwickelt und neue Technologien erforscht werden, ist wahrscheinlich die interessanteste. Es ist aber auch sehr zufriedenstellend zu sehen, wenn ein Produkt an den Kunden ausgeliefert wird.
Ich denke, am meisten gefällt mir die Vielfalt an Aufgaben und Projektphasen.
Wenn Ihr Tag mehr Stunden hätte, die Sie für neue Fähigkeiten im Zusammenhang mit Ihrer Arbeit oder beruflichen Projekten nutzen könnten, worauf würden Sie sich konzentrieren?
Es gibt immer etwas Neues zu lernen und ein Werkzeug oder eine Technik zu erforschen. Es ist auch sehr wichtig, sich Zeit zum Ausprobieren von Neuem zu nehmen. Das hilft uns beim Wachstum und der Entwicklung.
Was ist Ihre besondere Fähigkeit, Ihre magische Kraft oder Ihr Hobby, auf das Sie stolz sind?
Vermutlich Kreativität und die Neugier, neue Dinge auszuprobieren. Das hilft auch bei der Entwicklung besserer Produkte.
Außerdem reise ich gerne und lerne fremde Kulturen kennen. Da bereitet es mir natürlich umso mehr Freude, mit internationalen Teams aus so vielen verschiedenen Ländern zusammenzuarbeiten.
Fotografie ist deshalb ein perfektes Hobby für mich, da ich so diese beiden Dinge miteinander verbinden kann.